Allergien

Als Allergien werden Reaktionen des Immunsystems auf bestimmte Stoffe bezeichnet, die in ihrer Intensität völlig übertrieben ausfallen. Oft handelt es sich dabei um normalerweise harmlose Stoffe wie Blütenpollen, Staub oder Bestandteile von Nüssen. Da sowohl die Anzahl betroffener Menschen wie auch die Anzahl Allergien pro Betroffenem stetig steigt, lohnt sich hier ein tieferer Blick. Ich persönlich hatte gleich mit mehreren Allergien zu kämpfen. Als kleines Kind bekam ich plötzlich Heuschnupfen. Später gesellte sich eine leichte Allergie gegen Haselnüsse dazu und als ich schon über zwanzig war, wurde ich dann auch noch allergisch auf ganz bestimmte Katzenhaare. Der Heuschnupfen wurde zeitweise so extrem, dass ich nicht mehr aus dem Haus ging, wenn es nicht unbedingt nötig war. Als Gegenmittel wurden mir die üblichen Antihistaminika und Augentropfen verschrieben. Diese Medikamente machten mich müde und etwas benommen und ich hatte auch sonst immer wieder komische, undefinierbare Beschwerden. Als ich dann mal die Liste der Nebenwirkungen in den Packungsbeilagen gelesen habe, entschied ich mich, die Medikamente so schnell wie möglich abzusetzen und stattdessen andere Strategien zu entwickeln, um meine Allergien in den Griff zu bekommen. Eine der Nebenwirkungen war nämlich ein erhöhtes Herzinfarktrisiko. Ich hatte schon länger Probleme mit dem Herz, für die kein Arzt jemals eine Ursache gefunden hatte. Das Fass zum überlaufen brachte am Ende ein Tag auf der Notfallstation wegen eben dieser Herzbeschwerden. Als auch da nichts gefunden wurde, war für mich der Zusammenhang mit den Medikamenten klar. Dank der ergriffenen Massnahmen konnte ich die Allergien tatsächlich beseitigen, sodass ich heute praktisch beschwerdefrei lebe. Nur der Heuschnupfen drückt noch ganz ganz selten ein bisschen durch. Das beschränkt sich aber auf zwei, drei Wochen im Jahr mit extremem Pollenflug anstatt wie früher während sieben Monaten.

Die Suche nach den Ursachen

Um den Ursachen auf den Grund zu gehen, muss der zeitliche Zusammenhang zu möglichen Auslösern eruiert werden. Wann der Heuschnupfen angefangen hat, kann ich nicht sagen. Da war ich noch zu jung. Die Nussallergie entwickelte sich auf jeden Fall erst nach meinem zehnten Lebensjahr. Auch da kann ich nicht viel dazu sagen. Die Katzenallergie kann ich jedoch ganz genau bestimmen, denn die betraf nur die beiden Katzen meiner Eltern und sie entwickelte sich von einem Tag auf den anderen. Was war also geschehen? Ich hatte mich auf eine längere Reise in Indien vorbereitet und mich beim Tropenspezialisten gegen Tollwut impfen lassen. Am darauf folgenden Tag besuchte ich meine Eltern, um mich zu verabschieden. Der erste Allergiestoss fühlte sich an wie Heuschnupfen. Mit dem kleinen Unterschied, dass es aufhörte, als ich mir das Gesicht wusch und die Wohnung meiner Eltern verliess. Ausserdem war es schon Herbst. Es konnte also kein Heuschnupfen sein. Nach meiner Rückkehr habe ich meine Eltern wieder besucht und da war sie wieder die Allergie. Das blieb jahrelang so. Ich musste mich jeweils anmelden, wenn ich auf Besuch kam, damit meine Mutter die Katzen einsperren konnte vor meiner Ankunft. Die Reaktionen waren ziemlich heftig. Etwas anderes als die Tollwutimpfung kam eigentlich nicht in Frage als Ursache. Es hatte sich ja sonst nichts geändert und ich hatte das Problem vorher nicht mit diesen Katzen. Ich hatte das Problem auch sonst nie mit anderen Katzen. Die Allergie trat nur auf, wenn ich meine Eltern besuchte.

Was also macht diese Impfung genau und was ist darin enthalten, das diese Reaktion auslösen könnte? Ich musste nicht lange suchen, denn die Verbindung von Impfungen zu Allergien wurde schon lange hergestellt. Man findet mehr als genug Literatur dazu. Über Impfungen werden dem Körper sogenannte "Krankheitserreger" in lebender, abgeschwächter oder toter Form zugeführt, die zu einer Immunreaktionen führen und damit die Immunität gegen die Krankheit herstellen sollen. So weit so gut. Das kennen wir ja alle schon. Was mir aber nicht bekannt war, sind die Zusatzstoffe, die den Impfungen beigemischt werden. Insbesondere stechen da Aluminium und Quecksilber hervor. Quecksilber ist mittlerweile praktisch verschwunden, aber Aluminium befindet sich auch heute noch in allen Impfungen in nicht gerade kleinen Mengen. Quecksilber wurde zur Sterilisation eingesetzt und Aluminium als Wirkverstärker. Gemessen wird die Wirkung einer Impfung an den produzierten Antikörpern. Offenbar ist ohne Aluminium keine Immunreaktion feststellbar. Es stellt sich hier die Frage, ob der Körper auf den Erreger reagiert oder auf das überaus giftige Aluminium. Wenn ohne Zusatz keine messbare Reaktion stattfindet, gegen was richtet sich dann die Abwehrreaktion des Körpers? Ist es möglich, dass das Immunsystem primär gegen das Aluminium kämpft und dann in Kombination mit anderen Stoffen, die gleichzeitig auf den Organismus treffen, eine Art Panikreaktion auslöst, die wir dann als Allergie bezeichnen? Es scheint auf jeden Fall so. Anders kann ich mir das nicht erklären. Die allergische Reaktion würde so also nicht direkt auf die sonst harmlosen Stoffe wie z.B. Pollen abzielen, sondern auf die Kombination mit dem Aluminium. Das ist der eigentliche Trigger. Welche weiteren Triggerstoffe es gibt und über welche Wege diese in den Körper gelangen, weiss ich nicht. Ich könnte mir gut vorstellen, dass es viele giftige Substanzen gibt, die solche Querreaktion auslösen könnten. Ich kann diese Fragen selber nicht abschliessend klären. Dem nachzugehen ist Sache der Wissenschaftler, die auf diesem Gebiet arbeiten. Aber ich kann das als Indiz verwenden, um mögliche Strategien zu definieren, die vielleicht eine Minderung der Symptome bringen könnten.

Andere Stoffe, die Allergien auslösen können, sind z.B. Fluor- und Fluoridverbindungen. Diese finden sich zuhauf in Zahnpflegeprodukten und Salz. In einigen Ländern werden sie leider auch dem Trinkwasser hinzugefügt. Diese Verbindungen sind sehr giftig und verursachen eine Vielzahl gesundheitlicher Probleme bis hin zu Krebs. Es muss nicht immer an einer Impfung liegen, wie bei mir, es kann auch einfach nur die Zahnpasta sein. Kosmetische Produkte wären sicher auch eine Kategorie, die man überprüfen sollte. Darin findet man eine Vielzahl richtig übler Chemikalien, die Allergien fördern können. Da sich hier nur schwer ein zeitlicher Zusammenhang erkennen lassen dürfte, wäre meine Strategie, einfach mal die Produkte durch natürliche und vor allem giftfreie Varianten zu ersetzen und dann über einen längeren Zeitraum zu beobachten, ob sich etwas verändert. Medikamente sollte man auch überprüfen. Das ist nicht schwer, denn alles wichtige steht ja schon in den Packungsbeilagen. Sollte ein Verdacht bestehen, kann man das mit dem Arzt besprechen. Sollte der das nicht ernst nehmen, was durchaus vorkommt, würde ich mir einen anderen Arzt suchen.

Strategien zur Minderung der Symptome

Je nach Allergie, um die es sich handelt, gibt es verschiedene Strategien, die man anwenden kann. Als allererstes sollte man natürlich den Kontakt mit den Allergenen möglichst minimieren. Wenn sie in der Luft vorhanden sind wie Pollen oder Staub, ist regelmässiges duschen und Hände waschen unabdingbar. Wenn die Augen brennen, kann man sie einfach mit Wasser ausspülen. Ich habe im Frühling und Sommer immer darauf geachtet, mich möglichst nur dort lange aufzuhalten, wo es fliessendes Wasser gibt. Wenn die Allergie kommt, die betroffenen Körperstellen sofort gründlich abspülen. Sind die Augen oder die Atemwege betroffen, unbedingt auch die Haare abspülen und vor allem die Haare waschen, bevor man ins Bett geht. Kleider jeden Tag wechseln. Ist die Haut betroffen, empfiehlt es sich sicher, alle Chemikalien im Haushalt anzuschauen und möglichst durch natürliche Produkte zu ersetzen. Je weniger giftige Stoffe man an und in den Körper lässt, desto weniger Stress hat das Immunsystem und desto sanfter fallen diese Panikreaktionen aus.

Histamin ist der primäre Treiber der allergischen Reaktion. Das ist ein Botenstoff, der unter anderem für Entzündungen verantwortlich ist. Entzündungen sind prinzipiell nichts böses. Der Körper erzeugt sie, um Reparaturvorgänge auszuführen. Das Gewebe schwillt an, wird vermehrt mit Blut versorgt und die Temperatur steigt lokal an. Das sorgt für einen schnelleren Stoffwechsel an den betroffenen Stellen. Gifte werden schneller abtransportiert usw. Die Symptome typischer allergischer Reaktionen sind im Grunde genommen nichts anderes als eine Kombination von Entzündungen und Säuberungsmechanismen wie Niesen und Husten. Man kann sie dementsprechend behandeln. Es gibt eine Vielzahl natürlicher Mitteln, mit denen sich Entzündungen minimieren lassen. Das können externe Mittel sein, die man z.B. in Form von Cremes oder Ölen auf der Haut anwendet, oder interne Anwendungen in Form von Lebensmitteln, Kräutern, Tees etc. Die Idee hierbei ist, dass man den Histaminspiegel im Körper allgemein senkt, sodass allergische Reaktionen, wenn sie dann auftreten, nicht so extrem ausfallen. Entzündungen generell mit Medikamenten zu unterdrücken, scheint mir eine eher schlechte Idee zu sein, da auf diese Weise natürlich auch die regulären Reparaturvorgänge im Körper beeinträchtigt werden. Es kann jedoch nötig sein, diesen Weg zu gehen, wenn die Reaktionen so stark ausfallen, dass die Situation lebensgefährlich wird. Das sollte auf jeden Fall mit dem Arzt abgeklärt werden.

Nach Jahren der Recherche zu diesem Thema bin ich zu der Meinung gelangt, dass wahrscheinlich immer ein Triggerstoff an der Allergie beteiligt ist. Wie sonst kann man sich den Umstand erklären, dass Allergien plötzlich auftauchen und Stoffe betreffen, mit denen man vorher nie Probleme hatte. Irgendetwas muss sich verändert haben. An der Genetik kann es nicht liegen, denn dann wäre es schon von Anfang an so gewesen. Es muss etwas sein, das sich im Körper angesammelt hat und jetzt das Immunsystem so stark beschäftigt, dass es in Panik gerät. Es kann ziemlich schwierig sein, den effektiven Trigger ausfindig zu machen, so wie ich das mit dem Aluminium in der Tollwutimpfung versucht habe. Meines Wissens werden keine entsprechenden Testmöglichkeiten angeboten. Deshalb würde ich einfach mal eine allgemeine Entgiftung in Betracht ziehen. Was auch immer die Allergie auslöst, muss raus aus dem Körper. Wenn man wie ich sehr viele Impfungen in seinem Leben erhalten hat, empfiehlt es sich so oder so, Quecksilber und Aluminium auszuleiten. Wie man das auf ganz natürliche Weise machen kann, habe ich an anderer Stelle beschrieben. Schaden tut eine gründliche Entgiftung auf keinen Fall. Je früher man damit anfängt, desto besser. Der Prozess dauert recht lange und schlimmer kann es dadurch nicht werden.

Bis die Entgiftung Wirkung zeigt, habe ich hier ein paar allgemeine Tipps zur Selbsthilfe:

  • Fluoridfreie Zahnpflegeprodukte verwenden
  • Fluoridfreies Salz verwenden
  • Apfelessig kann Entzündungen reduzieren und stärkt als Probiotikum das gesamte Immunsystem. Kann man z.B. verdünnt in einem Glas Wasser jeweils morgens und abends trinken.
  • Mit Salzwasser-Spülungen kann die Nase von Allergenen befreit werden. Dafür gibt es in der Apotheke spezielle Vorrichtungen zu kaufen. Funktioniert wunderbar.
  • Ätherisches Eukalyptusöl öffnet die Atemwege und erleichtert so die Atmung. Kann z.B. im Diffuser verwendet oder verdünnt mit Kokosnussöl auf der Brust einmassiert werden.
  • Ätherisches Weihrauchöl hat eine entzündungshemmende Wirkung. Kann wie das Eukalyptusöl im Diffuser verwendet oder verdünnt mit Kokosnussöl lokal auf betroffenen Stellen aufgetragen werden.
  • Ätherisches Lavendelöl ist ein natürliches Antihistaminikum. Kann ebenfalls im Diffuser verwendet werden. Wenn es schnell gehen muss, zwei Tropfen auf den Handflächen verreiben, Hände wie eine Schale vor Nase und Mund verschränken und tief einatmen.
  • Ätherisches Zitronenöl kann als starkes Antioxidans Entzündungen reduzieren helfen. Auch das im Diffuser verwenden oder verdünnt mit Kokosnussöl auf Brust und Nacken einmassieren. Ein wohltuender Tee lässt sich ganz einfach mit 1-2 Tropfen Öl in heissem Wasser und einem Löffel Honig herstellen.
  • Die Brennnessel ist ein natürliches Antihistaminikum und Entzündungshemmer zugleich. Erhältlich als Extrakt, Tee, Pulver und in Kapselform. Oder draussen in der Natur. ;)
  • Quercetin ist ein stark antioxidatives Farbpigment, welches in grossen Mengen z.B. in Kapern, Äpfeln, Zwiebeln, Schnittlauch, grünen Bohnen, Brokkoli, Grünkohl, Zitrusfrüchten, Preiselbeeren und Heidelbeeren vorkommt. Ähnlich wie die Brennnessel gilt es als natürliches Antihistaminikum und Entzündungshemmer. Entweder die Ernährung entsprechend ausrichten oder über eine Supplementierung nachdenken.
  • Den Konsum entzündungsfördernder Lebensmittel wie Fleisch und Weizen reduzieren. Wenn du Probleme mit Gluten hast, kannst du es mit Ur-Dinkel versuchen. Das wird besser vertragen. Edelkastanien enthalten kein Gluten. Ihr Mehl kann als Ersatz für Weizen verwendet werden.
  • Kurkuma und Ingwer weisen entzündungshemmende Eigenschaften auf. Kann man wunderbar in die Ernährung einbauen. Ingwer lässt sich insbesondere auch äusserlich anwenden.
  • Honig ausschliesslich aus lokaler Produktion konsumieren, damit der Körper mit den darin enthaltenen Pollen in Kontakt kommt. Theoretisch entspricht das der Angewöhnungstherapie (Hyposensibilisierung) der Schulmedizin.
  • Homöopathische Mittel können helfen, die Symptome der Allergie zu lindern. Diese Methode ist besonders in der Schweiz sehr beliebt.
  • Akupunktur und andere Methoden der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) können unter Umständen hilfreich sein. Habe ich selber nicht ausprobiert, aber schon viel gutes darüber gehört.
  • Die Heil-/Vitalpilze Agaricus (Agaricus blazei Murill) und Hericium (Hericium erinaceus) weisen entzündungshemmende und immunstärkende Eigenschaften auf. Agaricus soll besonders bei Problemen mit der Haut und der Atemwege helfen, Hericium eher im Magen- und Darmbereich. Lass dich von einer Fachperson beraten.

Bei ätherischen Ölen unbedingt darauf achten, dass sie aus sauberer Bioproduktion stammen! Billige industrielle Öle, wie sie z.B. für Duftlampen angeboten werden, sind nicht für den Konsum geeignet. Es ist egal, ob man das Öl schluckt, einatmet oder auf der Haut anwendet. Es wird auf allen drei Wegen vom Körper aufgenommen.

Die hier publizierten Informationen basieren auf meinem aktuellen Kenntnisstand zum Zeitpunkt der Veröffentlichung. Dem voraus gehen jahrelange Recherchen und persönliche Erfahrungen. Ich erhebe keinen Anspruch auf Vollständigkeit und Korrektheit der dargestellten Informationen. Sie dienen ausschliesslich der Aufklärung und sollen dem Leser Möglichkeiten aufzeigen. Das geschriebene dient nicht als Diagnose oder Therapie und kann in keiner Weise den Besuch bei einem qualifizierten Mediziner ersetzen. Wenn du selbständig Massnahmen ergreifst, tust du das auf eigene Verantwortung. Lass dich vom Naturheilpraktiker oder Arzt deiner Wahl beraten und begleiten. Informiere dich selbständig weiter, recherchiere, tausche dich aus mit anderen Betroffenen. Wenn du etwas findest, was deiner Meinung nach in diesen Artikel gehört, schreib mir bitte. Danke!