Um der Heilung überhaupt eine Chance zu geben, benötigen wir als allererstes die richtige Einstellung. Wenn wir denken, dass wir unheilbar krank sind, sind wir es auch. Es muss ein Umdenken stattfinden, indem wir uns bewusst machen, dass der Körper alle Krankheiten selber heilen kann. Die Quantenphysik lehrt uns, dass der Geist unsere erlebte Realität massgeblich mitbestimmt. Demzufolge kann nur eine positive Geisteshaltung zur Heilung führen. Einen Zustand, den wir als unmöglich erachten, können wir nicht erreichen. Das lässt der Geist nicht zu. Diese Aussage ist kontrovers, ich weiss. Aber es ist genau das, was ich bei vielen Menschen beobachtet habe. Besserung tritt erst ein, wenn wir sie erwarten.

Nehmen wir mal an, du gehst zum Arzt und der sagt dir, du hättest Krebs. Augenblicklich gehen bei dir alle Alarmglocken an. Das ist ein Todesurteil! Eigentlich ist es das nicht, aber das denken wir, weil es uns so beigebracht wurde. Wenn du das glaubst, gibst du diese Information über entsprechende Emotionen, sowie elektrische und chemische Signale an deinen Körper weiter. Der reagiert darauf und setzt das um, was dein Geist ihm befiehlt. Er stellt sich auf Tod ein. Wenn der Arzt dir dann auch noch mitteilt, dass du nur noch sechs Monate zu leben hast und du glaubst das, stellt sich dein Körper auf den Tod in sechs Monaten ein. Dass das tatsächlich so ist, lehrt uns die Epigenetik. Unsere Wahrnehmung bestimmt das Verhalten unserer Zellen. Leider behalten Ärzte, die solche Prognosen stellen, am Ende auch noch recht und realisieren dabei nicht, dass sie den Ausgang der Krankheit auf diese grausame Weise womöglich selber in Auftrag gegeben haben. Hätte der Arzt gesagt, du hättest noch zwei Jahre zu leben, würde der Tod höchstwahrscheinlich auch erst dann eintreten. Hätte er dir gesagt, dass du gute Chancen hast, hättest du die auch.

Wir müssen uns klar machen, dass Heilung keine externe Kraft ist. Heilung kommt von innen. Niemand kann dich heilen. Nur du kannst dich selber heilen, weil nur du deinem Körper den Befehl dazu erteilen kannst. Völlig egal was andere Leute dir erzählen, ich inklusive, es liegt in deiner Hand. Auch die Medizin anerkennt diese Tatsachen und hat dem Namen gegeben. Man nennt es Placebo und Nocebo Effekte. Es gibt unmengen von Studien, die zeigen dass allein der Glaube an die Heilwirkung einer Behandlung die Heilung herbeiführen kann. Dabei hat man alles mögliche getestet. Den Probanden wurden reine Zuckerpillen verabreicht, es wurden Operationen simuliert, Gipse und Verbände angelegt, Gebete gesprochen usw. Alles um Behandlungen vorzutäuschen, die nie stattgefunden haben. Und doch, die Heilung kam bei vielen Probanden ganz von alleine. Am meisten überrascht mich hierbei, dass das sogar mit Scheinoperationen möglich ist. Wenn das funktioniert, ist eigentlich doch alles möglich. Es gibt keine Grenzen. Es gibt nur die Grenzen, die wir uns selber auferlegen. Kurz gesagt, erlaube dir die Heilung!

"Es gibt keine unheilbaren Krankheiten, nur unheilbare Menschen." Dr. Leonard Coldwell

Aber bevor du gehst, möchte ich hier noch einen zweiten Punkt ansprechen. Es geht um unsere Einstellung zur Natur. Uns wurde beigebracht, dass wir uns in einem ständigen Kampf mit der Natur befinden. Ununterbrochen versucht sie, uns zu töten. Sei es durch wilde Tiere, giftige Pflanzen, Viren und Bakterien, Parasiten, Unwetter und Katastrophen. Es scheint, als wäre alles darauf ausgerichtet, dem Menschen zu schaden. Ein ewiger Krieg gegen den Menschen, wenn man so will. Das ist völlig falsch. Kein Lebewesen in der Natur befindet sich im Krieg, ausser der Mensch. Wir betreiben Krieg gegen die Natur, nicht umgekehrt. In der Natur ist alles auf Symbiose ausgelegt, auf Zusammenarbeit. Jedes Lebewesen hat seinen Platz und seine Aufgabe, auch der Mensch. Nur leider sind wir mittlerweile so extrem denaturiert, dass viele von uns das nicht mehr sehen können.

Schauen wir uns mal die heutigen Medizinlehrbücher an. Da ist die Rede von Invasionen und Feinden, von Kämpfen, von Killerzellen und Schädlingen, von Attacken und Soldaten, von Abwehrmechanismen, vom Immunsystem und seinem Verteidigungskampf. Alles negative, zerstörerische Begriffe. Man findet fast nichts positives. Krieg wohin man schaut. Wenn man sich das oben gesagte nochmal ins Bewusstsein holt, dürfte schnell klar werden, dass eine solche Einstellung zu unserer Umwelt nichts gutes sein kann. Wenn wir ein solch negatives Bild der Realität haben, können wir keine positiven Erfahrungen machen. Ich wär dafür, dass wir all diese Begriffe überdenken. Wir sollten Wörter verwenden, welche die symbiotische Beziehung mit der Natur beschreiben, anstatt uns der Kriegsrethorik zu bedienen. Wir müssen erkennen, dass das was wir Symptome nennen, in vielen Fällen einfach nur Signal-, Reparatur- und Entgiftungsvorgänge sind. Bakterien sind nicht da, um uns zu schaden. Sie verdauen die Nahrung für uns und schaffen den Müll weg. Ohne sie würden wir nicht überleben. Ähnlich verhält es sich mit Parasiten und Pilzen. Raubtiere existieren nicht, um einfach sinnlos alles zu töten, was sich ihnen in den Weg stellt. Sie regulieren die Populationen der anderen Tiere, sodass keine einzelne Spezies das Gleichgewicht der Natur aus den Fugen bringen kann. Das ist kein Krieg. Das ist ein fein abgestimmtes System, in dem alle Lebewesen ihren Teil zur Erhaltung beitragen. Von den ganz kleinen bis zu den ganz grossen. Wir alle sind Teil der Schöpfung.

Wenn wir nun ein Leiden haben, wäre es doch viel klüger, sich zu überlegen, wieso wir das haben. Was geschieht da genau? Was hat das für einen Sinn? Wenn ich Kopfschmerzen habe, kann ich auf Angriff gehen und Tabletten schlucken, um das Symptom zu bekämpfen. Oder ich überlege mir, was die Ursache sein könnte. Vielleicht teilt mein Körper mir ja einfach nur mit, dass meinem Gehirn etwas fehlt. Schlaf, Wasser, Nährstoffe vielleicht. Ich kann ein Glas Wasser trinken, etwas nahrhaftes essen und vielleicht sogar ein Nickerchen machen. Meist ist das Problem dann schon behoben. Was es jetzt genau war, ist eigentlich irrelevant. Wichtig ist nur, dass ich meinen Körper nicht bekämpft habe. Ich habe auf ihn gehört. Ich habe ihm etwas gutes getan. Nochmal, wir befinden uns nicht im Krieg. Körper, Geist und Seele leben in Symbiose miteinander. Nur wenn wir das erkennen und uns entsprechend verhalten, können wir einen Zustand der Gesundheit und Vollkommenheit erreichen. Einen Zustand der Einheit von Körper, Geist und Seele.

Alles Gute!

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